E-Mail-Marketing: Über Rollenadressen
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Höchstwahrscheinlich hast du schon einmal eine E-Mail an eine Rollenadresse (oder rollenbasierte Adresse) gesendet, ohne überhaupt darauf zu achten. Info@, Kontakt@, Support@ sind alles Beispiele für Rollen-E-Mail-Adressen, die in Unternehmen üblich sind, um die Organisation zu erleichtern. Die Verwendung einer Rollen-E-Mail-Adresse kann sich jedoch negativ auf die Zustellbarkeit deiner E-Mails auswirken.
Was sind Rollenadressen?
Rollenadressen sind organisatorische E-Mail-Adressen, die eine Funktion oder Verantwortung und nicht eine Person repräsentieren. Sie werden höchstwahrscheinlich von mehr als einer Person verwaltet und repräsentieren mehrere Empfänger, die die eingehenden E-Mails bearbeiten. Die häufigsten Beispiele für Rollenadressen sind info@, support@ und billing@.
Während persönliche E-Mails für die Kommunikation zwischen zwei Personen bestimmt sind, werden Rollenadressen für eine bestimmte Dienstleistung verwendet. Für größere Unternehmen sind Rollenadressen unverzichtbar und werden verwendet, um Beschwerden, Feedback und andere ähnliche Arten von E-Mail-Korrespondenz in den jeweiligen Postfächern zusammenzufassen.
Häufige Arten von Rollenadressen
Rollenadressen können für so ziemlich alles in einem Unternehmen verwendet werden und werden normalerweise von vielen verschiedenen Personen verwaltet. Zu den gängigen Rollenadressen gehören:
- Dienstleistungsadressen: Abrechnung@, Kontakt@, Info@, Support@, Techhilfe@
- Positionsadressen: Admin@, Geschäftsführer@, Kundendienst@, Herausgeber@
- Interne Organisationsadressen: Test@, Fehler@, all@, Mitarbeiter@
Wie sich Rollenadressen auf die E-Mail-Zustellbarkeit auswirken
Wie bei so vielem, das mit deiner E-Mail-Marketing-Strategie zu tun hat, hängt alles von der E-Mail-Zustellbarkeit ab. Rollenadressen sind zwar ein hilfreiches Werkzeug für größere Unternehmen, sie sollten jedoch nicht für den persönlichen Gebrauch verwendet werden und wir empfehlen dir, keine Kampagnen an sie zu senden.
Da Rollenadressen oft mit vielen Empfängern zusammenhängen (z. B. ein „support@“ eines Unternehmens, das an 20 Kundendienstmitarbeiter umleitet), können sie Spam-Beschwerden generieren oder in Spam-Fallen geraten.
Einige andere Probleme mit Rollenadressen und E-Mail-Zustellbarkeit sind:
- Hohe Bounce-Raten: Da es sich bei den Rollen-Mail-Adressen um eine Verteilerliste handelt (die an mehrere Personen gesendet wird), ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass eine der Adressen in der Liste nicht mehr gültig ist oder nicht existiert, was zu einem Bounce führt.
- Mögliche Blacklist: Es gibt viele Registrierungen, die keine Rollen-E-Mail-Adressen zulassen, denn wenn jemand aus diesem Verteiler deine E-Mail als Spam meldet, könnte dich das auf eine Blacklist bringen.
- Compliance-Probleme: Es ist höchst unwahrscheinlich, dass jeder Empfänger in einer rollenbasierten E-Mail-Adresse seine Zustimmung zum Erhalt deiner E-Mail gegeben hat. Außerdem empfehlen die Best Practices des E-Mail-Marketings die „Double-Opt-In-Strategie”, was bedeutet, dass jemand seine E-Mail bestätigen muss, um in eine Abonnentenliste aufgenommen zu werden. Double-Opt-In funktioniert nicht mit Rollenadressen.