Website-Performance: PageSpeed Insights verstehen

PageSpeed Insights von Google ist ein Tool, das die Performance deiner Website-Seite sowohl auf dem Desktop als auch auf Mobilgeräten testet. Dieses Tool verwendet den Bericht Chrome User Experience (CrUX), um die tatsächliche Besucherperformance zu analysieren, und Google Lighthouse, um deiner Seite eine Leistungsbewertung zu geben.

Wenn du deinen Faktor von PageSpeed Insights überprüfst, kannst du je nach Website und Anforderungen verschiedene Arten von Daten anzeigen. Für die Seiten deiner Website gibt es separate Berichte für Mobil und Computer, da sich die Nutzererfahrung je nach dem Gerät, das Nutzer zum Anzeigen der Website verwenden, unterscheiden kann.

PageSpeed Insights von Google besteht aus zwei verschiedenen Bereichen, die jeweils einem bestimmten Zweck dienen:

Mit der Core Web Vitals-Bewertung kannst du die durchschnittlichen Kennzahlen der letzten 28 Tage anzeigen. Änderungen an deiner Website beeinflussen die Metriken schrittweise. Das komplette Ausmaß der Auswirkung zeigt sich innerhalb von 28 Tagen.

Felddaten bieten können die Performance deiner Website am besten abbilden und zeigen Leistungsverbesserungen auf, die du auf deiner Website vornehmen kannst. Der Abschnitt So sieht die Leistung auf der Nutzerseite aus präsentiert Leistungsmetriken, die von tatsächlichen Besuchern auf deiner Website gesammelt wurden.

Die Core Web Vitals-Bewertung wird monatlich veröffentlicht, daher kann es einige Zeit dauern, bis Verbesserungen in den PageSpeed Insights sichtbar werden. Die Felddaten werden aus jeder Chrome-Sitzung von Besuchern erfasst, die der Datenweitergabe an Google nicht widersprochen haben.

Die Ergebnisse deiner Core Web Vitals-Bewertung, die aus dem letzten 28-tägigen Sammlungszeitraum stammen, können je nach verwendeten Geräten und Netzwerkverbindung variieren.

Core Web Vitals sind ein wichtiger Indikator für die Performance deiner Website und eine der vielen Maßeinheiten, die verwendet werden, um das SEO-Ranking deiner Website zu bestimmen.

Der SEO-Boost wird separat auf Mobile- und Desktop-Seiten angewendet. Jede Seite, egal ob Mobile oder Desktop, kann bis zu drei Boosts erhalten, einen für jede Metrik der Core Web Vitals:

So kann es zum Beispiel sein, dass eine Mobile-Seite einen mittleren SEO-Boost für LCP und INP, aber einen vollen SEO-Boost für CLS erhält.

Die Desktop-Version derselben Seite erhält einen SEO-Boost für jede Metrik: LCP, INP und CLS.

Deine Core Web Vitals werden als „Nicht bestanden“ angezeigt, es sei denn, du erhältst eine „Gut“-Bewertung für alle drei Core-Web-Vital-Metriken. Das bedeutet nicht, dass die Seite keinen Boost erhalten hat, da jede Metrik für sich allein zu einem Boost führt.

Die Google Suche versucht immer, die relevantesten Inhalte anzuzeigen, auch wenn die Nutzererfahrung nicht gut ist. Für die meisten Anfragen stehen viele hilfreiche Inhalte zur Verfügung, sodass ein gutes Seitenerlebnis bei der Platzierung in den Suchergebnissen beitragen kann.

Der Inhalt ist nach wie vor der wichtigste Faktor für die Beibehaltung deiner SEO-Bewertung. Wir empfehlen, den Inhalt deiner Website zu optimieren und die Meta-Tags deiner Seite zu aktualisieren. Mehr erfahren über Verfahrensregeln für SEO.

Um deine Leistungsbewertung zu generieren, verwendet Google Lighthouse, ein automatisiertes Open-Source-Tool zur Verbesserung der Qualität deiner Webseiten. Jedes Mal, wenn eine Seite in PageSpeed Insights analysiert wird, schätzt Google den Faktor basierend auf simulierten Umgebungen ein:

Google Lighthouse, das Tool zur Berechnung des Leistungsfaktors, simuliert das Laden auf einem Mobilgerät unter den Bedingungen eines mittelstarken Geräts (Moto G4) in einem langsamen Netzwerk (4G). Auf dem Desktop wird ein Desktop-Computer mit einer Kabelverbindung simuliert.

Die unterschiedlichen Bewertungen auf Mobile und Computer sind auf die unterschiedliche Rechenleistung der simulierten Umgebungen zurückzuführen.

PageSpeed wird außerdem in einem Google-Rechenzentrum ausgeführt, das je nach Netzwerkbedingungen unterschiedliche Ergebnisse liefert. Du kannst herausfinden, wo der Test durchgeführt wurde, indem du den Ort im Lighthouse-Bericht überprüfst.

Mobile-Websites sind wegen größerer Bilder, Animationen oder Skripte von Drittanbietern oft langsamer als Desktop-Websites. Um die Geschwindigkeit deiner Mobile-Website zu verbessern, verwende einfache Bildformate wie WebP oder AVIF und vermeide Animationen in „Above the Fold“-Inhalten. Wenn du die Verwendung benutzerdefinierter Schriftarten einschränkst und Standardschriftarten beibehältst, kann dies die Performance ebenfalls verbessern. Vereinfache dein Mobile-Layout, indem du nicht mehr benötigte Elemente mit dem Mobile-Editor ausblendest. Diese Schritte können zu einer reibungslosen und optimierten Erfahrung für Nutzer deiner Mobile-Website beitragen.

Eine Startseite mit zu vielen Elementen kann sich negativ auf die Ladegeschwindigkeit auswirken. Damit deine Startseite schneller geladen wird, reduziere die Anzahl der Bilder und Videos oder verschiebe nicht unbedingt erforderliche Abschnitte auf separate Seiten. Eine vereinfachte Version der Startseite kann ebenfalls einen großen Unterschied in der Performance machen. Wenn du Zwischenspeicherung aktivierst, wird die Ladegeschwindigkeit bei wiederkehrenden Besuchern weiter verbessert. Eine Vereinfachung deiner Startseite bietet nicht nur eine bessere Benutzererfahrung, sondern trägt auch zu einer übersichtlicheren und gezielteren Darstellung bei.

Largest Contentful Paint (LCP) misst die Zeit, die es dauert, bis das größte sichtbare Element, wie z. B. ein Hero-Bild oder ein Kopfzeilentext im Viewport des Benutzers geladen wird. Um deinen LCP-Faktor zu verbessern, kannst du das größte Element optimieren, indem du die Größe von Hero-Bildern oder Systemschriftarten für großen Text reduzierst. Darüber hinaus kannst du die Geschwindigkeit und Effizienz deiner Website erheblich verbessern, indem du umfangreiche Inhalte wie Videos oder Animationen im Bereich unter der Falz platzierst und das langsame Laden für zweitrangige Bilder einrichtest.

Blockierzeit bezieht sich auf Verzögerungen, die durch die Ausführung von JavaScript oder Skripten von Drittanbietern verursacht werden, die deine Website weniger responsiv machen können. Das Minimieren oder Entfernen unnötiger Apps oder Skripte von Drittanbietern ist eine Möglichkeit, die Blockierzeit zu verkürzen. Verwende anstelle von externem Code nach Möglichkeit die integrierten Tools von Wix. Für alle nicht kritischen Skripte kannst du im Abschnitt „Benutzerdefinierter Code“ das defer-Attribut hinzufügen, um sicherzustellen, dass andere Website-Assets zuerst geladen werden. Indem du die Blockierzeit reduzierst, kannst du die Responsivität deiner Website und das allgemeine Benutzererlebnis verbessern.

Die Website-Geschwindigkeit kann manchmal auch nach der Optimierung schwanken. Diese Schwankungen werden oft durch die Antwortzeit des Servers, den Standort des Besuchers oder zwischengespeicherte Inhalte verursacht. Um eine konstante Performance zu gewährleisten, verwende ein Content Delivery Network (CDN), um Inhalte weltweit bereitzustellen und überprüfe die Geschwindigkeit deiner Website regelmäßig mithilfe der Website-Geschwindigkeits-Verwaltung von Wix. Überprüfe außerdem Apps oder Skripte von Drittanbietern, die Verzögerungen verursachen könnten. Es kann bis zu drei Wochen dauern, bis die Geschwindigkeitsstatistiken die aktuellen Anpassungen widerspiegeln. Gib den Auswirkungen deiner Optimierungen also etwas Zeit.

Unten findest du Antworten auf häufig gestellte Fragen zu Berichten von PageSpeed Insights.